Sonntag, 24. Januar 2010

Montag, 17. August 2009

Freitag, 7. August 2009

Samstag, 1. August 2009

Der Versuch einer Lagebeschreibung

Nichts ist geschehen und doch so vieles passiert in den letzten Wochen und Monaten. Wo fängt man an und wo hört man auf?! Ich schreib einfach mal drauf los ...

Lange ist es still (um nicht zu sagen stumm) um mich gewesen. Dass ich nicht von mir habe hören lassen, tat mir Leid und tut es noch immer. Die Gründe dafür habe ich dir, zumindest ansatzweise, genannt. Vor deiner Reaktion darauf hatte ich sehr große Angst. Ich hatte mit vielem, ja sogar mit dem schlimmsten gerechnet, aber wie du nun letztendlich reagiert hast, hat mich 1. überrascht und mir 2. einmal mehr gezeigt wie einzigartig du doch bist.

Zeit zum Nachdenken hatte ich in den letzten Wochen genug, mehr als mir lieb sein konnte, auch Zeit genug um mir eine (zwangsläufig blöde) Ausrede für mein plötzliches Verschwinden für dich auszudenken. Auch wenn ich, wie bereits erwähnt, große Angst davor hatte wie du die Wahrheit aufnehmen wirst, kam dies für mich nie in Frage. Zum einen, weil ich der Meinung bin dass du es verdient hast die Wahrheit zu erfahren, zum anderen, weil du es noch viel weniger nicht verdient hast von mir belogen zu werden.

Rückblickend kann ich sagen, dass dieser, nennen wir es einmal Zwischenfall, das beste ist was mir passieren konnte. Durch den daraus resultierenden Verlust von Arbeit und Wohnung, konnte ich endlich wieder nach Hamburg ziehen, denn nun gab es wirklich nichts mehr was mich in Rheinland-Pfalz hielt. Ich nun den dritten Tag hier in Hamburg und es geht mir so gut wie seit Jahren nicht mehr. Hier fühle ich mich rundum wohl, hier bin ich zu hause, dies ist meine Heimat!

Ich bin mir durchaus darüber im klaren, das die nächsten Wochen kein Zuckerschlecken werden und mir auch hier nichts geschenkt werden wird. Aber alleine durch die Tatsache, wieder zu hause zu sein, bin ich so voller Energie und Lebensfreude wie schon lange nicht mehr.

Ich kann und werde alles schaffen, was ich auch schaffen möchte. Und sollte ich einmal nicht weiter wissen, habe ich da ja auch noch ein Engelchen zur Seite ...


P.S.: Sollte es noch Fragen geben bezüglich meiner Abwesenheit (würde mich wundern wenn nicht), nur keine falsche Scham und fröhlich drauf los gefragt! :-)

Montag, 4. Mai 2009

Glaubst Du? [Teil 2 von 2]

Hier nun die lange ersehnte Fortsetzung von "Glaubst du?". Wo wir (ich) das letzte mal stehen geblieben bin, kannst du hier nachlesen.

Tja, warum gehört die Marion denn nun zu dieser (für mich) besonderen Gruppe von Menschen, von denen ich glaube dass sie es Wert sind, dass sie mich "wirklich" kennenlernen dürfen? Wenn ich ehrlich bin, weiß ich das gar nicht, weiß ich das bei den betreffenden Leuten eigentlich nie. Aber ich kann mich noch in etwa daran erinnern, was den Ausschlag gegeben hat. Ein Streit zwischen uns ist es gewesen! Ich kann nicht mehr genau sagen um was es ging (vielleicht möchte ich das ja auch gar nicht), aber es ist von dir ein Satz gefallen, der mich wachgerüttelt hat. Du sagtest: "Du kannst dich nicht ändern, es ist zu tief in dir drin".

Dieser "Vorwurf" hat gesessen, wenn du damals ein Ziel damit verfolgt hast, hast du dieses nicht verfehlt. An diesem Abend, nein, in diesem Moment habe ich mir geschworen, dich vom Gegenteil zu überzeugen. Vermutlich ist die Aussage von dir und die (innerliche) Reaktion von mir völlig aus dem Zusammenhang gerissen und ich haben etwas völlig falsch verstanden. Aber ich glaube schon dass es in mir etwas bewirkt hat.

Mir ist seither sehr wichtig, dass ich von dir nicht als der wahrgenommen werde, wie mich viele im Board wahrnehmen. Zum Teil wohl auch nicht ohne Grund und vielleicht auch zu Recht
. Jedoch denke ich schon dass mich viele da auch falsch verstehen. Jedoch ist es mir bei den meisten egal, wie es bei ihnen ankommt. Aber man muss mir zugestehen, dass ich dennoch stark zurückgenommen habe, was das angeht. Allerdings gibt es auch noch viele Dinge, an denen ich arbeiten muss. Als Beispiel möchte ich da gerne den Abend nehmen, an dem du über deinem Computerspiel die Zeit vergessen hast und wir nicht chatten konnten. Ich habe mich echt darauf gefreut, da ich an diesem Wochenende wieder nicht da gewesen bin, als es allerdings immer später wurde, habe ich gehofft, dass du nicht mehr kommen würdest. Warum? Weil ich genau wusste, wenn sie jetzt noch kommt, benehme ich mich wieder blöd und es gibt einen Streit. Es hat sich da eben 'ne Frustration breit gemacht, durch die ich wiedermal komische Antworten gegeben hätte und das darf nicht sein. Natürlich darf ich traurig darüber sein, wenn etwas auf das ich mich gefreut habe nicht eintritt. Meinen Unmut aber dann an dir auszulassen, ist nicht richtig, du kannst schließlich nichts dafür, hast nicht böses/falschen getan.

Das ist nur eine von den Macken, die ich abzustellen versuche, weil ich weiß dass sie mich nicht nach vorne bringen. Und (auch) deshalb bist du ein ganz besonderer Mensch, da ich durch dich auf diesen Misstand aufmerksam wurde. Ich wünsche mir, dass du diese "Verbesserungen" wahrnimmst, nicht weil ich dies jetzt hier schreibe, sondern weil es bei dir vielleicht auch irgendwann mal einen Gedankenblitz gibt wie z.B. "Oh, da hätte er sonst aber anders reagiert".

Auf meiner Wunschliste stehen keine Materiellen Dinge, da stehen wünsche wie dieser. Nicht weil ich schon alles habe was ich gerne hätte, sonder weil ich denke das es mich längerfristig ohnehin nicht sonderlich glücklich machen würde. Positive Veränderungen an mir allerdings schon!

Ich bin jetzt ein wenig ins Plaudern gekommen, das eigentliche Thema ein wenig außer acht gelassen. Was ich sagen wollte: Ich glaube an keine Kirche und deren Märchen, dass diese Personengruppen allerdings zufällig in mein Leben treten, glaube ich auch nicht. Wir sind dazu bestimmt gewesen uns kennen zu lernen. Warum auch immer, wenn es mich aber weiter bringt, möchte ich mal nicht beschweren! *gg*

Was ich genau von der Kirche handelt, kann dir das Video ein Stückchen weiter unten deutlich machen, Frei nach dem Motto: Sag' es mit Musik (oder: Sing' es, wenn du es nicht sagen kannst *g*)!




Montag, 27. April 2009

Glaubst Du? [Teil 1 von 2]

Irgendwie werde ich nie das Gefühl los, dass du den Eindruck hast, ich wäre ein "Kirchen-Mensch". Ist vielleicht eine komisch Bezeichnung, mir viel allerdings nichts besseres ein, "gläubig" fand ich etwas übertrieben. Aber ich denke schon, dass du weißt was ich meine.

Es kommt mir so vor als würden gewissen Haltungen, zu bestimmten Themen, von mir, diesen Eindruck erwecken. Als Beispiel möchte ich das Thema Abtreibung in deine Erinnerung bringen, meine Meinung dazu hat nichts mit der Kirche zu tun, ich finde es schlichtweg einfach nicht gut. Ich habe ja grundsätzlich nichts gegen Verhütung, ganz im Gegenteil, ich finde aber eben dass Abtreibung nur in spezialgelagerten Sonderfällen betrieben werden sollte. Dass ist meine Meinung, die habe ich mir von keiner Kirche dieser Welt ausgeliehen, die gehört ganz alleine mir. Dass nicht jeder diese Meinung teilt, ist mir bewusst. Aber darum geht es ja nun nicht, ich wollte dir nur eine Situation zeigen, in der ich besonders den Eindruck hatte, von dir in diese Schublade geschoben zu werden.

Also:
  • Hast du die Bibel gelesen? Ja.
  • Glaubst du dass sich diese Geschichten sich wirklich so zugetragen haben? Nein!
  • Warum nicht? Ich habe auch Harry Potter gelesen und glaub nicht an ihn.
  • Glaubst du an Gott? Nicht an den Gott einer Kirche, also jein.
Und schon sind wir auch beim springenden, dir zu erklärenden Punkt.

Ich glaube schon dass es etwas gibt, das die Menschen lenkt, die Kirche nennt dies wohl Gott, ich würde es eher als eine "unbekannte Macht" bezeichnen. Dieser "Glaube" hat aber nichts mit der Kirche zu tun, er beruht lediglich auf Erfahrungen, Begegnungen und Erlebnissen die ich machen durfte, teilweise auch machen musste.

Mir ist es immer wieder passiert, das Menschen in mein Leben getreten sind, die mich und mein Handel stark beeinflusst haben. Bei vielen ist es so gewesen, dass sie eine "Macke" hatte, die mich maßlos an ihnen gestört hat. Aber eigentlich nur aus einem eigenen Grund: Ich hatte genau die selbe "Macke"!
Dies ist in einer Häufigkeit passiert, dass ich auf keinen Fall denken kann, dass dies nur Zufall ist. Klar, jeder hat einen Spleen, viele auch den gleichen. Aber kann es denn möglich sein, dass man plötzlich Leuten begegnet, die eine richtig unschöne Charaktereigenschaft habe und diese einem auch noch wie einen Spiegel vor einem halten? Ich kann es mir nicht vorstellen, das muss Schicksal gewesen sein.

Nun ist es aber nicht so, dass ich mich und meine Handeln nur von Personen beeinflussen lasse, die eine schlechte Charaktereigenschaft mit mir teilen. Es treten auch Menschen, für die ich mich ändern möchte. Ober besser gesagt: Anders Präsentieren möchte, so wie ich tief in meinem inneren wirklich bin. Zu dieser Gruppe von Menschen, von denen ich denke dass sie dies Wert sind, gehörst du!

Warum? Das erzähle ich dir in Teil 2 von "Glaubst Du?" ...




Freitag, 10. April 2009

Freundschaft!?

Hätte man mich vor einem Jahr, vielleicht sogar vor einem halben Jahr, gefragt, ob zwischen zwei Menschen, die sich nur aus dem Internet kennen, sich zuvor weder gesehen, noch gehört haben, so etwas wie eine Freundschaft entstehen kann, hätte ich diese Frage mit einem entschiedenen "NEIN" beantwortet.

Doch was macht eine Freundschaft aus?

Freunde sollten sich in erster Linie vertrauen, ihnen Sachen sagen können, mit denen man in der Regel nicht an die Weltöffentlichkeit gehen kann/möchte. Man sollte sich sagen können, was einem an dem anderen Stört, man sollte sich auch mal streiten und sich ordentlich die Meinung sagen können.

Gerade in einem Streit, kann man gut erkennen, was einem der Gegenüber bedeutet. Ist man bestrebt, alle Unstimmigkeiten aus dem Weg zu räumen, ist dies ein deutliches Zeichen dafür, dass einem selbst der Andere und dessen Meinung am Herzen liegt.

Sie sollten gemeinsam lachen können, auch über sich selbst und/oder den Anderen. Spüren, wenn es dem Anderen nicht gut geht, ihn vermissen, wenn er gerade nicht greifbar ist. Ihn verstehen, Fehler verzeihen können, zuhören, wenn es wichtig ist, für ihn da sein, wenn man gebraucht wird und und und ...


Dies alles sind Dinge, die auch durchaus innerhalb des Internets stattfinden und gelebt werden können, auch wenn man sich gar nicht "wirklich" kennt bzw. dies glaubt. Über die Zeit lernt man sich immer besser kennen, ob man sich nun sieht oder nicht. Es entsteht etwas, auch wenn man dies nicht unbedingt direkt spürt oder vielleicht sogar (unbewußt) verdrängt. Doch man kann machen was man will, eine Freundschaft wächst, ob man nun will oder nicht.

Ein entschiedenes "NEIN" wird es von mir zu diesem Thema keins mehr geben,
jedoch auch kein "JA".



Aber ich kann dennoch etwas ganz entschieden sagen:

Du Marion, bist (m)eine Freundin!